In einem kleinen Wäldchen nordöstlich von Kohndorf liegen auf engem Raum drei große Pondordolinen mit temporärem Wasserzufluss. Frische steile Nachsackungen im eingeschwemmten Lehm belegen rezente Aktivität. Bei genauer Betrachtung stellt sich heraus, dass der Lehm teils aus verwittertem Opalinuston besteht, der die charakteristischen Toneisensteingeoden aufweist. Der Opalinuston kann nur als Teil der Riesauswurfmassen in diese Position gekommen sein. Auf den umgebenden Äckern findet sich häufig Eisensandstein, so dass eventuell von einer zusammenhängenden Scholle aus Unterem Braunjura ausgegangen werden kann.
